In Zeiten des Coronavirus stellen wir uns viele Fragen und nicht jede davon kann derzeit beantwortet werden. Der Virus sorgt weltweit für Angst und Schrecken und hat bereits zu drastischen wirtschaftlichen Einbußen geführt. Während große Unternehmen besser mit Verlusten umgehen können, ist die Sorge bei kleineren Unternehmen umso größer?
Auswirkung des Coronavirus auf das Start-Up Business
Derzeit gibt es jeden Tag Neuigkeiten über den Coronavirus und gerade die Wirtschaft ist eines der Hauptthemen in diesen Krisenzeiten. Wie kann die Start-Up Szene mit dieser Situation und mit den derzeitigen Einschränkungen umgehen? Viele Startups haben die Möglichkeit ihre Mitarbeiter in das Home-Office zu verlegen. Viele Social Media Seiten von Startups in ganz Deutschland zeigen bereits leere Bilder von Büros. Oft werden pro Startup gar mehrere hundert Mitarbeiter nach Hause geschickt. Bundesweit sind es mehrere hunderttausend Beschäftigte in der Start-Up Szene.
Während viele Startups bereits im normalen Alltag Homeoffice anbieten, gibt es andere, bei denen die Infrastruktur noch nicht auf Homeoffice vorbereitet waren. Es sollte dennoch versucht werden, dies jetzt durchzuführen. Somit kann die eigene Gesundheit und die der Mitarbeiter bestmöglich gesichert werden. Es gibt im Internet diverse Guides, die genau erklären auf was beim Homeoffice geachtet werden muss und wie dies erfolgreich durchgeführt werden kann.
Neben dem Homeoffice gibt es auch einige Startups, die ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. So zum Beispiel der Berliner Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1.
Sollte es auf Grund des Coronavirus derzeit einfach nicht genug Arbeit für das Startup geben, sollte früh reagiert werden. So können Arbeitszeiten verkürzt und somit auch der Lohn kurzfristig gemindert werden. Sollte die Situation des Coronavirus für längere Zeit anhalten, könnten somit eventuell länger Gehälter gezahlt werden. Natürlich handelt es sich dann nicht um den vollen Betragt, aber immerhin einer Teilzahlung. Somit kann das Unternehmen erst einmal Geld sparen und somit langfristig eine gewissere Zahlung an die Mitarbeiter gewährleisten.
Kurzübersicht: erfolgreiche Start-ups durch Corona
Derzeit ist die Weltwirtschaft auf dem Stillstand. Es werden kaum neue Verträge abgeschlossen, wenige bis keine Investitionen getätigt, keine neuen Leute eingestellt, Geschäftsreisen wurden gestrichen und vieles mehr. Einige Unternehmen werden vielleicht in finanzielle Schwierigkeiten kommen, andere könnten dagegen von der derzeitigen Lage profitieren. So zum Beispiel folgende Startup
Marley Spoon
Das Berliner Unternehmen liefert Kochboxen und ist in Zeiten von Corona natürlich besonders gefragt. So hat das Startup im ersten Quartal 2020 seinen Umsatz bereits um 40 Prozent gesteigert und das bei sinkenden Ausgaben für Werbung und Kundenakquisition.
Happypo
Der Name sagt bereits alles, denn Happypo stellt Poduschen her. In Zeiten, in denen Toilettenpapier Mangelware ist, kommt eine Podusche, die rein mit Wasser Arbeit genau richtig.
Lehrermarktplatz
Hunderttausende Schüler sind derzeit zuhause, doch das bedeutet nicht, dass nicht gelernt wird. Die Downloads von Lehrmaterial auf Lehrermarktplatz.de haben sich seit der Coronakrise verfünffacht.
Fazit: Start-ups während Corona
Es ist derzeit nicht einfach Entscheidungen in der Wirtschaft zu treffen. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Herausforderungen zu bekämpfen. Daher wird es keine universale Lösung für ein Überleben in Zeiten des Coronavirus geben. Natürlich wird es Unterstützungen vom Staat geben, doch werden diese ausreichen? In Krisenzeiten ist es wichtig Verständnis für einander zu haben und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Startups müssen derzeit zusammenhalten.